6 research outputs found

    Medizintechnik: eine innovative Branche in regulierten Märkten

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    In diesem Bericht werden wesentliche den Markt beeinflussende Faktoren und Parameter für die Diffusion innovativer Produkte der Medizintechnik dargestellt. Für die stark innovationsgetriebene und sehr heterogene Branche lassen sich grundlegende technologische Entwicklungstrends erkennen, aus denen Schlüsseltechnologien der Medizintechnik abgeleitet werden können. Technologieorientierte Unternehmen der Medizintechnik agieren dabei in regulierten nationalen Gesundheitsmärkten. Trotz europäischer Harmonisierung in den Zulassungsverfahren ist Europa im Vergleich zu den USA ein stark segmentierter Absatzmarkt. Ansatzpunkte zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der medizintechnischen Industrie in Deutschland sind weniger bei dem staatlich reglementierten Zulassungsverfahren als vielmehr in der Dauer von Entscheidungsprozessen bei der Leistungserstattung zu suchen. Darüber hinaus kann die Innovationskraft über gute Bedingungen im Bereich Forschung und Entwicklung (FuE) und hier vor allem über die Zusammenarbeit der Unternehmen mit der klinischen Forschung gesteigert werden; dies gilt auch für technologieorientierte Unternehmensgründungen.

    Medizintechnik in Deutschland: auch in Zukunft dynamisches Wachstum?

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    Die Medizintechnik zählt zu den wenigen Industrien, die in Deutschland bis zuletzt hohe Produktionszuwächse erzielten und zugleich ihre Beschäftigung ausgeweitet haben. Die Branche zeichnet sich zudem durch eine hohe Innovations- und Exportdynamik aus, und dies auf Märkten, die in vielfältiger Weise staatlich reglementiert sind. Die weltweit steigende Nachfrage nach Gesundheitsleistungen spricht dafür, dass die Medizintechnik generell gute Wachstumschancen hat. Ob die Branche allerdings im Inland den überdurchschnittlichen Wachstumskurs fortsetzen kann, hängt von vielen Faktoren ab, etwa von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, den Reformen in den Gesundheitssystemen, der anhaltenden Internationalisierung der Märkte und nicht zuletzt auch davon, wie die Unternehmen und die Politik in Deutschland auf diese Herausforderungen reagieren. Vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) wurde das DIW Berlin beauftragt, die Perspektiven der Medizintechnik am Standort Deutschland zu analysieren und Handlungsempfehlungen für die Wirtschaftspolitik zu erarbeiten. An dieser Stelle wurde bereits in zwei Artikeln aus der laufenden Arbeit berichtet. Abschließend werden nun die wichtigsten Ergebnisse vorgestellt.

    Das InnoRegio-Programm: eine Zwischenbilanz

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    Das Programm InnoRegio des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist mit einem Volumen von 256 Mill. Euro eine der bedeutendsten Maßnahmen zur Innovationsförderung in den neuen Bundesländern. Durch die Förderung der Zusammenarbeit regionaler Akteure sollen die Innovationsfähigkeit und Wirtschaftskraft ausgewählter Regionen gestärkt werden. Bei 23 in einem Wettbewerb ermittelten Kooperationsgemeinschaften (InnoRegios) werden derzeit (Stand Ende November 2003) 608 Vorhaben mit einem Gesamtbetrag von 136 Mill. Euro gefördert oder sind bereits abgeschlossen. Weitere 52 Vorhaben sind beantragt. Der Förderzeitraum für Vorhaben umfasst die Jahre 2001 bis 2006, das Programm hat also seine Halbzeit erreicht. Im folgenden Bericht der Begleitforschung, die im Auftrag des BMBF das DIW Berlin und Partner durchführen, wird eine Zwischenbilanz gezogen. Die meisten InnoRegios haben ihre interne Organisation etabliert und treiben ihre Vorhaben voran. Die geförderten Vorhaben decken ein breites Technologiespektrum ab und verfolgen zumeist anspruchsvolle Innovationsziele. Im Zuge des mit InnoRegio angestoßenen Ausbaus regionaler Kooperationen wurden zahlreiche neue Partnerschaften zwischen Unternehmen, wissenschaftlichen Einrichtungen, Bildungsinstitutionen und anderen Akteuren begründet. Der Förderansatz ist komplex, seine Umsetzung aufwendig, aber er entspricht den Anforderungen der regionalen Situation. Das Förderprogramm InnoRegio ist langfristig angelegt; messbare wirtschaftliche Erfolge sind kurzfristig kaum zu erwarten. Angesichts des komplexen Ansatzes kann es nicht überraschen, dass auch Schwierigkeiten auftreten. So haben einige InnoRegios erhebliche Probleme, ihre Konzepte zu realisieren.

    Höhere Wettbewerbsfähigkeit durch produktbegleitende Dienstleistungen: Betreibermodelle im deutschen Maschinenbau

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    Industrieunternehmen prüfen zunehmend, wie sie ihr bisheriges Angebot mit produktbegleitenden Dienstleistungen anreichern können, um die Wettbewerbsposition zu verbessern, die Wertschöpfungstiefe zu vergrößern und neue Marktpotentiale zu erschließen. Die Entwicklung geht dabei "vom Produkt zur Problemlösung". Das Potential ist hierbei noch lange nicht ausgeschöpft. Der Maschinenbau ist eine Branche, die zum Erhalt ihrer Wettbewerbsfähigkeit traditionell auf den technischen Fortschritt setzt, dabei aber häufig Rationalisierungseffekte zu verkraften hat. Hier bieten sich durchaus Möglichkeiten, die eigene Marktposition durch produktbegleitende Dienstleistungen zu verbessern. Betreibermodelle sind dabei eine besonders weitgehende Lösung.
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